Alpinradler

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Die Tour: 761 km, 11130 Höhenmeter


Sonntag: Vom Bodensee zum Hinterrhein:

113 km, 600 Höhenmeter

Mit welligem Profil geht es von St. Margarethen über Chur und Ems nach Thusis. Eine schöne Strecke zum Einrollen.

Bild: Am Start beim Grenzübergang in St. Margarethen


Montag: Vom Hinterrhein ins Bergell

75 km, 1760 Höhenmeter

Von Thusis geht es den Hinterrhein entlang durch Via Mala und Rofla-Schlucht bis zum Ort Splügen. Hier haben wir bereits ca. 900 Höhenmeter hinter uns und es beginnt die eigentliche Paßstrecke über weitere ca. 700 Höhenmeter auf 2115 m Höhe.
Die Paßabfahrt führt über 30 km in das 1800 Meter tiefer gelegene Chiavenna. Die engen Kehren der Abfahrt verlangen auch vom Fahrer im Begleitbus einiges ab.

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Bild: Wenn die Carabineri gut gelaunt sind, kann man am Splügenpaß
vor ihrer Station posieren, es gibt aber auch andere Erfahrungen...


Dienstag: Durch die schweizer Gletscherwelt

100 km, 1850 Höhenmeter Von Villa di Chiavenna stetig ansteigend verlassen wir nach kurzer Fahrt bereits Italien. Durch das wunderschöne Bergell geht es den Maloja hoch. Eine sehr lange Steigung die leider mit keiner Abfahrt belohnt wird. Es geht flach weiter Richtung Silvaplana und St. Moritz. In Pontresina beginnt dann schon der Anstieg zum Bernina, flach genug, dass man auch noch schöne Gletscherpanoramen genießen kann. Die Rhätische Bahn ist unser ständiger Begleiter. Die lange Abfahrt von über 30 km führt uns nach Tirano - wieder in Italien.

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Bild: Der Berninapaß


Mittwoch: Königsetappe über den Gavia

99 km 2730 Höhenmeter Bis Aprica haben bereits mehr als 800 Höhenmeter zurückgelegt. Dann geht es wieder lange abwärts bis Edolo. Bereits in Edolo beginnt die Steigung - noch 40 km bis zur Passhöhe. Ab Ponte die Legno geht es dann die letzten 17 km richtig zur Sache auf einer kühnen, engen Straße mit Steigungen bis 16 %. Die Versorgung vom Motorrad aus ließ richtiges Giro-Feeling aufkommen. Der Gavia - Legende des Giro d'Italia, vor allem seit der Tross die Paßhöhe 1988 im Schneetreiben bei Minusgraden passiert hat. Damals war er auch noch nicht durchgehend asphaltiert, gewonnen hat diese Etappe Andrew Hampsten.

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Bild: Bereits dick eingepackt, startklar für die Abfahrt vom Gavia


Donnerstag: Vom Valtelina ins Unterengadin

123 km 1720 Höhenmeter Wieder ein Tag der uns durch die Schweiz führt, diesmal werden wir in Österreich ankommen. Die erste Steigung des Tages ist der Foscagno. Bevor wir Livigno erreichen müssen wir noch eine zweite Steigung überwinden und erst danach rollt es durch Galerien am Stausee entlang zum Südportal des Grenztunnels zur Schweiz. In einem ca. 3,5 km langen Stollen (Einbahnregelung) mit deutlichem Gefälle geht es zur Ofenpassstrecke. Dort ist dann noch eine mäßige Steigung zu überwinden bevor es nach Zernez und bei heftigem Gegenwind durchs Unterengadin bis Pfunds in Österreich geht.

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Bild: Der Blick nach Livigno, ein herrliches Tal in dem die Italiener Zucker in riesigen Mengen kaufen


Freitag: Über das Hahntennjoch nach Rinnen

105 km, 1870 Höhenmeter Dem Inn entlang bis Imst und übers Hahntennjoch. Die steilen Rampen mit sehr wenig Kehren fordern nochmal einiges.

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Bild: Jetzt wartet eine lange Abfahrt ins Lechtal


Samstag: "Ausrollen" von Rinnen nach Gersthofen

145 km, 600 Höhenmeter Zum Abschluss der Tour belohnt sich das tolle Team mit einer zügigen Fahrt, bei der wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32 km/h vor den Toren Augsburgs ankommen.
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